Auckland

Mi. 18.03.2015
Erst bei Dunkelheit kam ich im Zentrum dieser mit Wolkenkratzern übersäten Metropole an und ging zu Fuß die lange Strecke zur Verandahs Backpackers Lodge. Sofort machte ich mich auf den Weg in die nahe gelegene Ponsonby Road, um Kerstin und Aline noch ein zweites Mal zu treffen. Von ihrem Tisch vor der Cocktailbar Bonita winkten sie mir zu und wir hatten uns gegenseitig viel von unseren Reiseerfahrungen der vergangenen Wochen zu erzählen. Schnell waren wir die einzigen Gäste und der Engländer an der Theke hatte auch Zeit für ein Gespräch. Wir zogen weiter in die schicke Cocktailbar Shanghai Lil’s, in der der junge Barkeeper eine weiße Krawatte trug. Aline machte uns auf das Grand Central mit Live-Musik aufmerksam. Bis wir dort waren, spielte zwar keine Musik mehr, aber hier waren viele Leute und man durfte trotz später Stunde draußen sitzen. Die Männer scharten sich um uns oder, genauer gesagt, um Kerstin und Aline. Der Einheimische Wolf und Kerstin machten die traditionelle Hongi-Geste der Maori (Zusammenpressen der Nasen) und um hab 4 verabschiedeten wir uns.

Mit Kerstin, Aline und Wolf in der Ponsonby Road
Mit Kerstin, Aline und Wolf in der Ponsonby Road

Do. 19.03.2015
Kurz vor unserem Abschied aus Neuseeland traf ich Kerstin und Aline noch für ein letztes gemeinsames Getränk und konnte ihnen weitere Sicherheitskopien meiner Fotos in die Heimat mitgeben. Am Nachmittag ging ich durch die Stadt und sah am Hafen das riesige Kreuzfahrtschiff Queen Victoria.

Kreuzfahrtschiff Queen Victoria am Hafen
Kreuzfahrtschiff Queen Victoria am Hafen

An den schönen Universitätsgebäuden vorbei und durch den Albert Park kam ich zum Rathaus neben dem Aotea Square, aus dem anlässlich des gerade stattfindenden Auckland Arts Festival ein schöner Festival-Garten gemacht wurde.

Im Kunstfestival-Garten auf dem Aotea Square
Im Kunstfestival-Garten auf dem Aotea Square

Die schottischen Folk spielende Gruppe Breabach stellte sich mit ein paar Liedern vor und machte Werbung für ihr Konzert am Abend.

Live-Performance von Breabach am Aotea Square
Live-Performance von Breabach am Aotea Square

Im Rahmen des Festivals wurde im nahe gelegenen Q Theatre das Stück „The Book of Everything“ nach dem Kinderroman des Niederländers Guus Kuijer aufgeführt. Es war eine wunderschöne, ideenreich inszenierte und gut gespielte Geschichte aus der Sicht des neunjährigen Thomas im Amsterdam der Nachkriegszeit. Laut Reklame war die Vorführung für Zuschauer ab 9 Jahren und so saß ein kleines Mädchen neben mir, das am Ende das Theaterstück als „awesome“ bezeichnete. Recht hatte es. Im Schlafraum im Hostel traf ich die Deutsche Eva und den Franzosen Rémi, mit denen ich mich sofort und bis zum Schlafengehen gut unterhielt.

Fr. 20.03.2015
Beim Frühstücken traf ich Eva und ich ging mit ihr noch ein letztes Mal ins Zentrum.

Sky Tower und Rathaus
Sky Tower und Rathaus

Wir fuhren auf das 220 m hohe Sky Deck des Sky Tower, der mit 328 Metern das höchste Bauwerk Neuseelands ist. Von dort schauten wir auf die Stadt.

Blick über den Aotea Square bis zum One Tree Hill und Mount Eden
Blick über den Aotea Square bis zum One Tree Hill und Mount Eden
Mit Eva auf dem Sky Tower
Mit Eva auf dem Sky Tower

Außerdem schauten wir durch den Glasboden den Adrenalinsportlern beim Herunterspringen vom Turm zu. Nach unserem Abschied fuhr ich zum Flughafen, wo mein Flugzeug nach Santiago bereitstand.

Hiermit erfolgte der Flug über den Pazifik
Hiermit erfolgte der Flug über den Pazifik

Im Flugzeug saß zunächst ein Urlauber aus Neukaledonien neben mir, aber ich überließ seiner Frau den Platz und wurde mit einem Fensterplatz belohnt. Wir flogen über die Nordinsel und ich bekam Neuseeland noch ein letztes Mal zu sehen.

Abschied von Neuseeland
Abschied von Neuseeland

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