Archiv der Kategorie: Ecuador

Quito

Fr. 05.06.2015

Blick über den Bulevar 24 de Mayo
Blick über den Bulevar 24 de Mayo
Blick entlang der Calle Venezuela zum El Panecillo mit der Virgen de Quito
Blick entlang der Calle Venezuela zum El Panecillo mit der Virgen de Quito
Blick entlang der Calle Venezuela auf die Basílica del Voto Nacional
Blick entlang der Calle Venezuela auf die Basílica del Voto Nacional

Sa. 06.06.2015

Iglesia de San Francisco
Iglesia de San Francisco
Im Innenhof des Klosters San Francisco
Im Innenhof des Klosters San Francisco
Blick vom Turm der Basílica del Voto Nacional
Blick vom Turm der Basílica del Voto Nacional
Auf dem Volcán Pichincha vor dem Südteil der Stadt
Auf dem Volcán Pichincha vor dem Südteil der Stadt
Vor der Berglandschaft auf dem Volcán Pichincha
Vor der Berglandschaft auf dem Volcán Pichincha
Blick über die Calle Olmedo Richtung Nordwesten
Blick über die Calle Olmedo Richtung Nordwesten
Blick auf die Calle de la Ronda
Blick auf die Calle de la Ronda

So. 07.06.2015

Auf dem Äquator
Auf dem Äquator
Mitad del Mundo: links die Südhalbkugel, rechts die Nordhalbkugel
Mitad del Mundo: links die Südhalbkugel, rechts die Nordhalbkugel
Im Innenhof des Café-Restaurants La Negra Mala
Im Innenhof des Café-Restaurants La Negra Mala

Mo. 08.06.2015

Latacunga (2) / Saquisilí

Mi. 03.06.2015

Beleuchtete Iglesia de Nuestra Señora del Salto
Beleuchtete Iglesia de Nuestra Señora del Salto

Do. 04.06.2015

Saquisilí: Bunte Stoffe auf dem Markt auf der Plaza Kennedy
Saquisilí: Bunte Stoffe auf dem Markt auf der Plaza Kennedy
Saquisilí: Markt auf der Plaza Kennedy
Saquisilí: Markt auf der Plaza Kennedy
Saquisilí: Iglesia Matriz hinter dem Parque Central
Saquisilí: Iglesia Matriz hinter dem Parque Central
Saquisilí: Plaza Kennedy
Saquisilí: Plaza Kennedy
Saquisilí: Essensstände auf der Plaza Gran Colombia
Saquisilí: Essensstände auf der Plaza Gran Colombia
Blick aus dem Fenster des Hostel-Schlafraums auf den Parque Vicente León
Blick aus dem Fenster des Hostel-Schlafraums auf den Parque Vicente León
Chugchucara im Stadtzentrum
Chugchucara im Stadtzentrum

Fr. 05.06.2015

Volcán Cotopaxi versteckt hinter den Wolken
Volcán Cotopaxi versteckt hinter den Wolken

Chugchilán / Quilotoa

Di. 02.06.2015
Im Bus mit abgesehen von einer Touristin ausschließlich Einheimischen ging’s kurvig entlang abenteuerlicher Straßen über das Dorf Sigchos nach Chugchilán.

Zwischen Sigchos und Chugchilán
Zwischen Sigchos und Chugchilán

Der junge Busbegleiter machte mich auf das überraschend bequeme Hostal CloudForest aufmerksam.

Das Hostal CloudForest in Chugchilán
Das Hostal CloudForest in Chugchilán

Vom Ort konnte ich schon in die Richtung der morgigen Wanderung blicken.

Blick in den Krater zwischen Chugchilán und Guayama bis zum Quilotoa-Kraterrand
Blick in den Krater zwischen Chugchilán und Guayama bis zum Quilotoa-Kraterrand

Im Park vor der Kirche setzte ich mich auf eine Bank.

Zentrum von Chugchilán
Zentrum von Chugchilán

Da setzte sich der ältere Einheimische Francisco neben mich, aber ein Gespräch mit ihm war schwierig, weil ich ihn auch wegen seiner wenigen Zähne kaum verstand. Am Abend gab’s Suppe und Lasagne im Hostel und ich lernte die Irin Bunnie kennen, die sich mit mir Wander-Tipps vom Hostel-Chef José anhörte.

Mi. 03.06.2015
José machte Bunnie und mich zum Abschied auf die wichtigen Anhaltspunkte aufmerksam. So sahen wir zu Beginn den bevorstehenden Weg vor uns.

Blick auf die bevorstehende Wanderung
Blick auf die bevorstehende Wanderung

Leider fanden wir nicht gleich den richtigen Abstieg zum Río Toachi, bekamen aber einen Einblick in die Landwirtschaft hier.

Maisfeld in den Bergen
Maisfeld in den Bergen
Weidende Schafe und ein Esel
Weidende Schafe und ein Esel

Als wir uns bedrohlich bellenden Wachhunden näherten, drehten wir um und fragten zwei ältere Menschen und letztlich einen jungen Mann, der uns weiterhalf. So kamen wir an der richtige Stelle zum Río Toachi.

Im Tal des Río Toachi
Im Tal des Río Toachi

Nun waren wir von 3200 m Höhe auf 2800 m Höhe hinabgestiegen und hatten 400 Höhenmeter bis zum Dorf Guayama und weitere 600 Höhenmeter bis zum Rand des Quilotoa-Kraters vor uns. Der erste Anstieg war arg steil.

Anstieg nach Guayama
Anstieg nach Guayama

So war mein erstes T-Shirt in Guayama durchgeschwitzt.

Haus in Guayama
Haus in Guayama

Und mit dem Blick zurück nach Guayama es ging weiter nach oben.

Blick zurück nach Guayama
Blick zurück nach Guayama

Hier rannten plötzlich zwei bellende Wachhunde bedrohlich auf uns zu. Obwohl wir ruhig weitergingen, packte einer nach meiner Wade und verewigte dort und in meiner Hose einen Abdruck eines Zahns, was wirklich weh tat. Die harte Wanderung bei starkem Wind musste weitergehen und wir wurden immer wieder durch schöne Ansichten belohnt.

Pferd in den Bergen
Pferd in den Bergen
Bunte Blumen am Anstieg
Bunte Blumen am Anstieg
Am Anstieg zum Quilotoa-Krater
Am Anstieg zum Quilotoa-Krater

Dann erreichten wir den Kraterrand und konnten zum ersten Mal um die Ecke auf den Kratersee Laguna Quilotoa sehen, was sehr beeindruckend war.

Laguna Quilotoa
Laguna Quilotoa

Gleichzeitig wurden wir beinahe vom Wind weggeblasen. Wir hatten den See mit den grünen Rändern noch länger im Blick.

Blumen vor der Laguna Quilotoa
Blumen vor der Laguna Quilotoa

Zuerst kamen wir etwas vom Rand nach unten.

Vor der Laguna Quilotoa
Vor der Laguna Quilotoa

Dann erreichten wir wieder einen hohen Punkt, an dem ich bei starkem Wind unter erschwerten Bedingungen den Akku wechselte und meine Papiere aus dem Rucksack davonflogen, so dass wir sie wieder einsammeln mussten.

Blick vom höchsten Punkt auf den Kratersee
Blick vom höchsten Punkt auf den Kratersee

Dann wussten wir nicht so recht, wann wir das Dorf Quilotoa endlich erreichen würden und ob wir überhaupt auf dem richtigen Weg waren. Zudem kam uns ein Regenschauer über den See immer näher und der See wurde düsterer.

Regen über der Laguna Quilotoa
Regen über der Laguna Quilotoa

Da kamen uns drei Schulkinder entgegen: ein Junge und ein Mädchen, die etwas eingeschüchtert oder vorsichtig gegenüber Touristen waren und ein kleines Mädchen, das über beide Ohren strahlte. Bunnie schenkte ihnen Schokolade und ich löste den Knoten an einem Schuh des kleinen Mädchens. Die drei sagten uns, dass wir auf dem richtigen Weg waren. So erreichten wir ohne arg nass geworden zu sein das Dorf. Beim dortigen Informationshäuschen suchten wir Unterschlupf und der nette Mann zeichnete Bunnie den Weg zu ihrem nächsten Dorf auf. Er sei auch Maler und seine Frau könne uns noch seine Werke zeigen, meinte er. Die Frau erzählte, dass sie 54 Jahre alt sei und acht Kinder habe.

Häuser im Dorf Quilotoa
Häuser im Dorf Quilotoa

Neben den Bildern gab es auch Mützen und Souvenirs, die beiden waren auch gute Geschäftsleute. Ihr Handy klingelte oft und eine Tochter kam plötzlich herein und brauchte einen Poncho für Touristen, die sie woanders im Dorf gerade an der Angel hatte. Der Mann verdiente noch etwas Geld an uns für die 14 km Fahrt zur Hauptstraße, wo wir an einem kleinen Canyon des Río Toachi vorbeifuhren.

Canyon Río Toachi
Canyon Río Toachi

Hier standen wir auf dem Land.

Landschaft bei Zumbahua
Landschaft bei Zumbahua

Der Ort Zumbahua war nicht weit.

Blick auf Zumbahua
Blick auf Zumbahua

Als ich im Bus nach Latacunga wieder allein unter Einheimischen war, schaute ich so in die Runde, während regionale Klänge mit Gitarre und Trompete sowie einer hohen Frauenstimme aus den Boxen kamen und der Busfahrer halsbrecherisch auf der kurvigen Straße überholte. Die Menschen dieses Bergvolks hatten dunkle Haut und rote Bäckchen. Es waren viele Frauen, oft mit Kind, unterwegs und sie trugen traditionelle Kleidung, insbesondere einen Rock, aber auch Schuhe mit schmalen Absätzen. Trotz des überaus anstrengenden Tages genoss ich das Reisen wieder, denn zuhause werde ich keinen Einblick mehr in die fremden Kulturen haben.