Puerto Iguazú

Do. 23.04.2015
Zur Abenddämmerung kam ich im Örtchen Puerto Iguazu an und bekam im Hostel El Guembe noch ein Bett. Bei laufendem Fernseher musste ich mich um ein Skype-Guthaben kümmern, denn nun ging es um die berufliche Zukunft für die Zeit nach der Reise.

Fr. 24.04.2015
Früh morgens war das entscheidende Gespräch trotz einiger Wackler schnell geführt. Etwas spät fuhr ich mit dem teuren Bus zur argentinischen Seite der Iguazú-Wasserfälle. Beim Besucherzentrum gab es Informationen zu den indigenen Völkern und zur Pflanzen- und Tierwelt in der Umgebung. Hier wurde ich auf den 3,5 km langen Weg Sendero Macuco durch den Wald zum Wasserfall Salto Arrechea aufmerksam gemacht, was ich angesichts der heißen Sonne und Touristenmassen eine gute Idee fand. So war ich zu Beginn von gelben und orangenen Schmetterlingen und kaum Touristen umgeben. Im Wald raschelte es immer wieder und kurz vor dem Wasserfall waren viele Affen in den Bäumen zu sehen. Zuerst betrachtete ich den Salto Arrechea von oben, wo es wieder bunte Schmetterlinge gab. Unterhalb des Wasserfalls war seichtes Badewasser.

Salto Arrechea
Salto Arrechea

Es badeten auch manche dort, aber ich ging wieder zurück und knipste einen der vielen Affen, die zumeist zu schnell und zu weit oben in den Bäumen waren.

Affe auf dem Sendero Macuco
Affe auf dem Sendero Macuco

Im Wald war ich fast allein.

Auf dem Sendero Macuco
Auf dem Sendero Macuco

Im Dickicht des Waldes entdeckte ich ein Nagetier und später zeigten sich schöne gelbe Vögel.

Bunte Vögel auf dem Sendero Macuco
Bunte Vögel auf dem Sendero Macuco

Mit dem letzten Züglein fuhr ich zum Steg, der zur Garganta del Diablo führte. Dort traf ich Raphael, der bei der Fahrrad-Weintour in Mendoza dabei war. Am Ende des 1 km langen Stegs standen wir auf einer Aussichtsplattform, von der wir die immensen Wassermassen mit unglaublicher Gewalt und unglaublichem Lärm nach unten rauschen sahen. Wegen der Gischt konnten wir gar nicht all das viele Wasser sehen.

Blick auf die brasilianische Seite an der Garganta del Daiblo (Teufelsschlucht)
Blick auf die brasilianische Seite an der Garganta del Daiblo (Teufelsschlucht)

Wie zwei Tage zuvor auf der anderen Seite gab es wieder riesige Regenbögen.

Vor der Garganta del Daiblo (Teufelsschlucht)
Vor der Garganta del Daiblo (Teufelsschlucht)

Auf den Bildern kann man sich nur eine ungefähre Vorstellung der Naturgewalten machen.

Garganta del Daiblo (Teufelsschlucht)
Garganta del Daiblo (Teufelsschlucht)

Ich wollte aber noch mehr und kurz vor der Schließung des Parks entlang des Circuito Inferior die vielen Wasserfälle von unterhalb sehen. Das reichte aber nicht mehr, der Park wurde rigoros rechtzeitig geschlossen. Dafür traf ich Raphael wieder und wir fuhren zurück in den Ort, machten gemeinsam Erledigungen und verabschiedeten uns. Im Hostel schaute ich die packende Schlussphase des Playoff-Spiels von Dirk Nowitzkis Dallas Mavericks, das in einem Punktefestival mit 128:130 gegen die Houston Rockets verloren ging.

Sa. 25.04.2015
früh wach, Tel. heim, Blog, Skype Dirk
Bus 1: ganz vorne bis Posadas, gerade Straßen und Hügel, San Ignacio
Posadas: Essen, Mädchen grünes T-Shirt
Bus 2 (Nachtbus): ganz hinten für mich

Riesige Rinderherde bei Posadas
Riesige Rinderherde bei Posadas
Abenddämmerung bei Corientes
Abenddämmerung bei Corientes

Corrientes: viel Leben, zwei Kinder am Busbahnhof
Resistencia
Abendessen um 22:30 Uhr im Bus

Ciudad del Este / Itaipú-Staudamm

Do. 23.04.2015
Der öffentliche Bus stand schnell im Stau vor der Grenze, aber plötzlich ging es doch ganz schnell über die Freundschaftsbrücke und ohne Kontrolle über die Grenze.

Auf der Freundschaftsbrücke über dem Río Paraná
Auf der Freundschaftsbrücke über dem Río Paraná

Auf der paraguayischen Seite standen Dutzende Motorradfahrer mit gelben Helmen Schlange, um nach Brasilien zu kommen. Der Ort wirkte deutlich ärmer, obwohl links und rechts der Hauptstraße riesige Einkaufsläden standen. Den auf der Internetkarte eingezeichneten städtischen Busbahnhof konnte ich nicht erblicken und so fuhr ich aus Versehen bis zum Fernbusbahnhof mit, wo ich Empanadas aß und eine Mutter mit zwei Kindern mit leicht zerfetzten Klamotten sah, wobei der Junge auch keine Schuhe trug. Ich wollte mit dem ordentlichen Bus zum gut 10 km entfernten Itaipú-Staudamm, fragte aber auch drei Taxifahrer nach dem Preis, aber so viel paraguayische Guaraní hatte ich nicht. Da ich keinen ordentlichen Bus fand und fast wieder bei den Taxis war, kam einer der drei Fahrer zu mir und machte mir ein erneutes Angebot und letztlich einigten wir uns auf den Geldbetrag, den ich dabei hatte, was für ihn fast an der Schmerzgrenze war. Freundlich erzählte er mir, wo wir vorbeifuhren und freute sich über seinen deutschen Passagier. Am Besucherzentrum wollte er gleich das ganze Geld, obwohl die Rückfahrt auch dazugehörte. So einigten wir uns am Ende auf die Hälfte. Beim Eingang musste ich mich mit dem Reisepass ausweisen und der Taxifahrer kam zunächst mit, weil er hier wohl auch noch nie war. So machten wir Fotos voneinander.

Im Besucherzentrum in Itaipú
Im Besucherzentrum in Itaipú

Dann ging er für ein Schläfchen zurück ins Taxi. Ein Kleinwüchsiger ließ zwei Filme über die Entstehung und den Nutzen des Staudamms und Wasserkraftwerks laufen und eine Touristenführerin begleitete unsere Touristengruppe im Bus. Viel der spanischen Erklärungen konnte auch leider nicht verstehen, aber wir fuhren an riesigen Umspannwerken und Stromkabeln vorbei zu den Schotten des Staudamms. Von dort konnte ich auf den Grenzfluss und die Grenzstädte blicken.

Der Río Paraná sowie Foz do Iguaçu links und Ciudad del Este rechts
Der Río Paraná sowie Foz do Iguaçu links und Ciudad del Este rechts

Noch beeindruckender waren die riesigen Schotten selbst und der riesige, aber immer noch etwas entfernte Staudamm.

Am Itaipú-Staudamm auf der Seite des Río Paraná
Am Itaipú-Staudamm auf der Seite des Río Paraná

Unterirdisch ging es an den Staudamm und wir standen vor der riesigen Staumauer, aber es war kaum zu glauben, dass sich dahinter Unmengen an Wasser befanden.

Kleiner Teil der gigantischen Staumauer
Kleiner Teil der gigantischen Staumauer

Hier war ein kleines Informationszentrum mit technischen Daten und Bildern.

Foto vom ganzen Gelände bei geöffneten Schotten
Foto vom ganzen Gelände bei geöffneten Schotten

Dann fuhren wir auf die Staumauer und ich konnte rechts den Stausee und links das Flusstal sehen.

Auf der Staumauer (links der Río Paraná und rechts der Itaipú-Stausee)
Auf der Staumauer (links der Río Paraná und rechts der Itaipú-Stausee)

Leider hielten wir hier auf der brasilianischen Seite des Paraná nicht an und es ging auch insgesamt wieder zügig zurück.

Staumauer und Río Paraná
Staumauer und Río Paraná

Mein Taxifahrer kam mir von seinem Parkplatz schon entgegengefahren und brachte mich zuverlässig ins Zentrum und ich beschloss, ihm zusätzlich brasilianische Real zu geben, die er schnell wegpackte, mir aber noch seine Visitenkarte gab: Sergio Amarilla. Da ich noch zwei Grenzen überqueren wollte, ließ ich das günstige Shopping ausfallen und stieg sofort in den nächsten Bus nach Brasilien. Von hier aus warf ich einen letzten Blick auf die Einkaufsläden.

Einkaufsbunker und einheimische Motorradfahrer in Ciudad del Este
Einkaufsbunker und einheimische Motorradfahrer in Ciudad del Este

Tatsächlich ging’s ohne Probleme und Passkontrolle über die Grenze und die Freundschaftsbrücke und ich hatte vor meiner Weiterfahrt nach Argentinien sogar noch Zeit zum Essen. Auf den Bus ins argentinische Puerto Iguazu musste ich lange warten, dafür war die Fahrt kurz und die Grenzkontrolle kein Problem.

Foz do Iguaçu

Mi. 22.04.2015
Bei Sonnenschein kam ich am nächsten Morgen in Foz do Iguaçu an und mit dem Stadtbus ins Zentrum und zum Hostel Natureza Foz, in dem ich mein gebuchtes Einzelzimmer mit vier Betten bekam. Am Nachmittag fuhr ich zum Nationalpark. Dort wurde ich mit vielen anderen Touristen in einen oben geöffneten Bus gepackt und durch den dichten Wald an vielen Schmetterlingen vorbei gefahren. Vom ersten Aussichtspunkt ging ich fortan zu Fuß weiter. Und da hatte ich einen Großteil der Wasserfälle vor mir.

Erster Aussichtspunkt zu den Iguazú-Wasserfällen
Erster Aussichtspunkt zu den Iguazú-Wasserfällen
Vor den Iguazú-Wasserfällen
Vor den Iguazú-Wasserfällen

Plötzlich setzte sich ein Schmetterling auf mein T-Shirt.

Mit Schmetterling an der Schulter vor den Iguazú-Wasserfällen
Mit Schmetterling an der Schulter vor den Iguazú-Wasserfällen

Nach einem Waldstück kam ich über einen großen Steg nah an das sptitzende Wasser heran, das schöne Regenbögen hinterließ.

Regenbogen vor der Teufelsschlucht der Iguazú-Wasserfälle
Regenbogen vor der Teufelsschlucht der Iguazú-Wasserfälle

Zuletzt konnte ich von einer Aussichtsplattform über die Wasserfälle blicken.

Teufelsschlucht der Iguazú-Wasserfälle von oben
Teufelsschlucht der Iguazú-Wasserfälle von oben

Dort tummelten sich viele Nasenbären, bevor ich das Gelände verließ.

Nasenbären auf der Plattform bei den Iguazú-Wasserfällen
Nasenbären auf der Plattform bei den Iguazú-Wasserfällen

Im Hostel skypte ich im Abendlicht am Swimming Pool mit Joachim. Dann fand ich ein Buffet-Restaurant, in dem zusätzlich die Kellner mit Fleischspießen verschiedener Sorten herumgingen und immer wieder ein Stück abschnitten, bis ich vor lauter Fleisch beinahe platzte. Lange suchte ich nach Informationen und einer Entscheidung, wie meine Reise weitergehen sollte.

Do. 23.04.2015
Spät verließ ich das Hostel mit dem großen Außengelände und fand den Bus nach Ciudad del Este in Paraguay.

Sao Paulo

Besuch beim Einheimschen André

Sa. 18.04.2015

Praça da Sé und Catedral da Sé
Praça da Sé und Catedral da Sé

Aeltestes Bankgebaeude

Patéo do Colégio (alte Jesuitenkirche und -schule) neben der Secretaria da Justiça

Secretaria da Justiça mit vorbeifahrendem Oldtimer
Secretaria da Justiça mit vorbeifahrendem Oldtimer

Viertel Liberdade (Chinatown, Japaner Essen)

Auf der Avenida Paulista
Auf der Avenida Paulista
Mit André auf der Rua Augusta
Mit André auf der Rua Augusta
Unterm Volk in der Rua Augusta
Unterm Volk in der Rua Augusta
Mit André in einer Disco bei der Rua Augusta
Mit André in einer Disco bei der Rua Augusta

Heimweg Hochhaeuser Av. Paulista

Das Museo de Arte de São Paulo (MASP)
Das Museo de Arte de São Paulo (MASP)
Im Parque Trianon
Im Parque Trianon

Trianon/MASP-Liberdade, Markt um die Ecke, Pastel, Zuckerruebensaft

So. 19.04.2015

Telefonat, Fussball

Sonntagsmarkt auf der Praça da Liberdade
Sonntagsmarkt auf der Praça da Liberdade

Essen Markt, André Arbeit, Fussball Elfmeterschiessen

Mo. 20.04.2015

Sé, Edifício Altino Arantes 161m dritthoechstes Gebaeude in SP 1947, Edifício Martinelli erstes Hochhaus in SP (auch ganz BRA) 1929 130m 30 Stockwerke

In der Kirche des Klosters São Bento
In der Kirche des Klosters São Bento
Mercado Municipal
Mercado Municipal

Mortadella-Broetchen

Bunte Häuser mit dem Edifício Altino Arantes im Hintergrund
Bunte Häuser mit dem Edifício Altino Arantes im Hintergrund
Einkaufsstraßen im Zentrum
Einkaufsstraßen im Zentrum
Öffentlicher Steuerzähler im Zentrum
Öffentlicher Steuerzähler im Zentrum

Sitz Buergermeister, neue Ideen

Praça Ramos de Azevedo und Teatro Municipal
Praça Ramos de Azevedo und Teatro Municipal

Praça da República, Rock-Markt, Igreja de Santa Ifigênia (Kathedrale vor Sé)

Mit André beim Coxinhas essen
Mit André beim Coxinhas essen
Vor der Estação da Luz
Vor der Estação da Luz

Museum der portugiesischen Sprache im Bahnhofsgebaeude und Pinacoteca do Estado de São Paulo (Ziegelbau)

Parque da Luz
Parque da Luz

Chinesisch laut im China-Restaurant

Kurz vor dem Happy End im Animationsfilm Rio
Kurz vor dem Happy End im Animationsfilm Rio

Di. 21.04.2015

Herrliches Brunch bei André zum Abschied
Herrliches Brunch bei André zum Abschied