Taschkent (3)

Sa. 20.09.2014
Hier bekam ich im Internetcafe die VfB-Heimniederlage und Paderborns 80-Meter-Tor zur Tabellenführung mit. Um noch Bier zum Fassanstich beim Oktoberfest zu bekommen (Aufgabe von Markus S.), musste ich im Schaschlik-Schnellrestaurant, bei dem ich zuvor gegessen hatte, nach dessen Schließung fragen. Die freundliche Bedienung holte den Chef und dieser schloss das Lager nochmal auf um mir zwei Bier zu verkaufen. Dabei verkniff er seine Bemerkung nicht und machte die bekannte Handbewegung zum Alkohol trinken (zwei Finger an den Hals). Doch im nächsten Moment nannte er mich Prachtkerl (Molodjets), weil ich ein wenig russisch sprach. Im Gästehaus teilte ich das Bier mit Einar aus Trondheim, der als einziger noch im Innenhof saß.

So. 21.09.2014
Vor meiner Weiterreise gab mir der in Almaty wohnende Engländer Peter ein paar Tipps zu kasachischen Zügen und ich verschwand mit dem Taxi zur Grenze. Ich machte mich auf eine mehrstündige Prozedur gefasst, weil es laut Reiseführer viele Usbeken gibt, die nach Kasachstan gehen um eine Arbeit zu suchen. An diesem Sonntag war wenig los und nur die Usbeken ärgerten mich mit einer unkoordinierten Warteschlange und ihrem unsäglichen Zollerklärungs-Formular. Ich gab die 100 kasachischen Tenge, die Marei mir schenkte, ehrlich an, woraufhin ich das ganze Formular nochmal ohne Angabe der zusätzlichen 100 Tenge ausfüllen musste. Beim nächsten Schalter gab’s den usbekischen Stempel und ich war aus Usbekistan ausgereist.

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