Abschiedstour Teil 2: Kißlegg

Nachdem die Zelte in Sindelfingen abgebrochen waren, ging’s ab in die Heimat. Zuerst zum Bergmannhof im Adelegg, wo ich meinen Bruder mit ein paar Freunden noch einmal sehen konnte.

Ein leckeres Meckatzer mit dem Bruder

Ein sternenklarer Himmel war dort in der Einöde zu bewundern, kaum Licht, tausend Millionen von Sterne und das Geräusch von Kuhglocken. Die Weltreise hatte irgendwie schon begonnen. Mein Auto ließ ich anschließend bei meinem Bruder und mein Besitz verringerte sich lediglich noch auf meinen Rucksack und dessen Inhalte. Irgendwie ist es ein befreiendes Gefühl.

Als nächstes war der Abschied von den Kißlegger Freunden dran. Da gerade das Zeltlager lief, konnte ich viele dort antreffen. Wegen der vielen letzten Vorbereitungen war ich nur abends zum Lagerfeuer und über Nacht dort. Wir hatten zwei herrliche trockene gemeinsame Abende mit Lagerfeuer, Musik und Allgäuer Bier.

Mit den Teilnehmern am Lagerfeuer
Mit den Teilnehmern am Lagerfeuer

Am ersten Abend spielte Lisa nach der Kinder-Bettruhe schöne Lieder auf der Gitarre und wir schmolzen dahin. Unter anderem auch deswegen war die Stimmung unter den Leitern großartig.

Lisas Gitarrenspiel
Lisas Gitarrenspiel

Am zweiten Abend war mit den Kindern am Lagerfeuer eine saugute Stimmung. Es haben alle begeistert mitgesungen. Dies motivierte mich zu meiner mittlerweile im Zeltlager legendär gewordenen Holzmichl-Show um so mehr. Der ca. 5-minütige Beitrag kam bei einem Kind so an: Es sagte am nächsten Morgen zur Zeltleiterin, die meinen Beitrag verpasst hatte: „Da war gestern einer da, der hat den ganzen Abend mit uns Party gemacht!“ Das gefällt mir, dass man mit einem kleinen bisschen Unfug manche Menschen richtig glücklich machen kann. Als die Kinder in den Zelten waren, wurde noch ein letztes Mal gemeinsam gefeiert. Brose ernannte mich zum Festführer und Ralf organisierte ein Blöckchen mit Bildern von ihm und mir, in das alle Leiter Grüße an mich für meine Reise reinschreiben konnten. Darüber freute ich mich sehr und das Blöckchen wird mich natürlich auf der Reise begleiten.

Mein letzter Abend mit den Freunden am Lagerfeuer
Mein letzter Abend mit den Freunden am Lagerfeuer

Tja, am nächsten Morgen hieß es dann Abschied nehmen von der Kißlegger Zeltlager-Truppe. Abschließend sangen alle „Schönen Gruß, auf Wiedersehen“ für mich. Das war schön, aber fast schon zu viel des Guten. Da wurde mir mehr und mehr bewusst, dass es immer mehr Freunde sind, die ich ein Jahr lang nicht sehen werde.

Gruppenbild der Leiter
Gruppenbild der Leiter

Nun war der Familiensonntag dran. Wir gingen zum Pizzaessen und es gab auch noch Überraschungsgäste: Nicole und Markus. Sie beschenkten mich noch reich, unter anderem mit einer kleinen Relief-Deutschlandkarte, damit ich allen Fremden zeigen kann, wo ich herkomme.

Abschied vom Kißlegger Zellersee
Abschied vom Kißlegger Zellersee

Mit Kaffee und Kuchen ließen wir den gemeinsamen Nachmittag ausklingen. Am Abend hatte ich leider nicht viel Zeit mit meinen Eltern, weil ich zum einen hundemüde war und weil zum anderen immer noch so viel vorzubereiten war.

Familienfoto
Familienfoto

Am nächsten Tag verabschiedete ich mich zunächst von meinenm Vater vor der Arbeit und als letzter Gast schaute Sarah noch vorbei. Meine Mutter brachte mich abschließend zum Kißlegger Bahnhof, wo wir uns verabschiedeten.

Abschied aus Kilegg
Abschied aus Kißlegg

Schreibe einen Kommentar